Über Ahausen:


Geschichte von Ahausen:

Der Ort "Ahausen", in dessen Nähe anlässlich der Entwässerung des Riedes Skelettreste vom Spätneolithikon bis zur früheren Hallstattzeit gefunden wurden, ist das älteste urkundlich erwähnte Dorf im Linzgau.

Vom 10. Mai 752 datiert eine St. Galler Schenkungsurkunde, in der ein gewisser Motharius seinen Hof "curtis Hahahusir" mit 15 Hörigen an das Kloster St. Galen schenkt.

St. Galen vergab den Hof 867 an Graf Eberhard von Friaul, dieser später an das Frauenstift Lindau.

Die Vogtei lag in den Händen der Schenkern von Ittendorf. 1434 hat sie Burkhard von Ellerbach zugleich mit der Herrschaft Ittendorf an Überlingen verkauft.

Das 1634 abgebrannte Dorf verkaufte die Stadt Überlingen 1650 an das Kloster Einsiedeln, das auch die Salemer Besitzungen, insbesondere die seit 1390 einverleibte St. Jakobuskapelle erwarb.

1693 bis 1803 gehörte Ahausen zum Hochstift Konstanz und zwar zur Vogtei Ittendorf.

Nach 170-jährigem Bestand gab die Gemeinde Ahausen im Zuge der Gemeindereform ab 01. Januar 1973 ihre Selbständigkeit auf und gliederte sich in die Gemeinde Bermatingen ein.

Im Jahr 2002 feierte Ahausen seine 1250 Jahrfeier.